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Meine alten Roboter: C-Control und Märklin-Metall

Mein erster Ansatz war der Kauf eines C-Control-Computers von Conrad und die Realisierung der Mechanik mit Märklin-Metallbaukästen. Nach wenigen Anfangserfolgen ist dieser Ansatz aber gescheitert. Das einzig positive ist, das ich durch früherer Ersteigerung und späterer Versteigerung bei eBay ohne finanzielle Verluste aus der Sache heraus kam.

Das C-Control war viel zu langsam bei Programmierung mit Basic. Die Programmierung in Assembler, die etwas schneller war, war auf wenige Bytes beschränkt. Damit reichte es nicht für einen ernsthaften Roboter. Ich habe daraus noch zwei Überbleibsel: eine Servo-Steuerung und eine Assembler-Beschreibung.

Noch schlimmer sah es mit dem Märklin-Metallbaukasten aus, der für diesen Zweck absolut ungeeignet war. Die geschraubten Verbindungen lockerten sich bei Vibrationen schnell. Die Teile waren sehr schwer und damit war viel Energie für die Bewegung notwendig. Die gelieferten Getriebe hatten große Reibung und fraßen so zusätzlich Energie.

Ziel war die Schaffung eines autarken Roboters, der als Diener auf gesprochene Befehle reagieren soll. Er sollte fähig sein Gegenstände wie z.B.Getränke zu bringen und einfache Hausarbeiten wie das Gießen von Pflanzen und das Säubern von Fußböden durchführen.

Die Entwicklung sollte in fünf Schritten erfolgen. Der Einfachheithalber sollten die Roboter die Namen "Nummer 1" bis "Nummer 5" tragen.

linker Arm Kopf rechter Arm  
 
 
 
 Musik!
Koerper
linker Fuss rechter Fuss
Tanzender Robbi
Nummer 1 

Nummer 1

Der Roboter sollte sich jeweils in die optimale Richtung drehen und die optimale Position für die maximale Lichtausbeute zur Aufladung seinerAkkus suchen.

Ein Märklin-Metallbaukastens wurde für die Mechanik verwendet wegen dessen guter Stabilität.

Die Elektrik beinhaltete einen NC-Akku zur Stromversorgung, der durch eine Solarzelle gespeist werden sollte. Dieses Verfahren sollte die autonome Existenz des Roboters ermöglichen. Dazu kam ein Motor zum Antrieb und ein Modellbau-Servo zur Steuerung.

Die Elektronik bestand aus einer Kombination eines Conrad C-Control-Mikrocontrollersmit einer frei aufgebauten Elektronik auf einer Europa-Karte. Es waren zwei Photowiderstände zur Messung der Richtung und Intensität des Lichts vorne angebracht.Der Robot enthielt eine Schaltung zur Messung der Akku-Spannung, sodaß der Ladezustandüberwacht werden konnte. Der Motor wurde mit Hilfe von Relais ein-/ausgeschaltet und zwischen Vor- und Rückwärtsgang umgeschaltet.

Das Programm Motte wurde in C-Control-Basic geschrieben. Zusätzlich gab es ein Assemblerprogramm, das den Servo ansteuert.

   
Nummer 2 

Nummer 2

Auch dieser Roboter sollte mit dem Märklin-Metallbaukasten und durch zusätzliche maßgefertigte Teile hergestellt werden.

Der Roboter war mit einem Greifarm zur Beförderung von Gegenständen wie z.B. einem Trinkglas ausgerüstet. Die Mechanik wurde nicht mehr fertig gestellt.


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