Schon früh wollt ich Akkordeon lernen. Nach einem viertel Jahr Unterricht, meinte die Musiklehrerin, ich solle in einem Jahr mal wieder kommen. Das Akkordeon wurde auf den Kleiderschrank verfrachtet und ich durfte es nicht mehr anfassen - was meine Musikalität nicht förderte.
Ich nam einen Job als Apothekenbote an und sparte 200 Mark zusammen. Für dieses Geld kaufte ich mir eine Bontempi-Orgel in der Grabbelkiste des Otto-Versands. Autodidaktisch lernte ich darauf leidlich herumzuklimpern, wobei auch meine Mutter immer wieder im Einfingersystem darauf herumorgelte. Irgendwann ging die Orgel kaputt (vielleicht auch durch meine ungeeigneten elektronischen Basteleien daran).
Dann kaufte ich mir eine Gitarre, die ich heute noch besitze. Akkorde schlagen zu kleinen Folk-Liedern, ein paar einfache klassische Stücke und halbe Flamenco-Rasguardos sind mir noch immer geläufig.
Vor ein paar Jahren kam dann ein Clavichord dazu, ein elektronisches nahezu vollwertiges Klavier. Trotz der wenigen Zeit, die für dieses Hobby übrigbleibt, reicht es zui leichteren klassichen Stücken und ein paar Pop-Werken.
Daneben beschäftige ich mich ein wenig mit Midi und arrangiere ein paar Stücke wie ich es gerade brauche.
Copyright 1998 Mario Boller-Olfert