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Carolus MagnusBestellen bei Spielenet
Autor: Leo Colovini Hier beschreibe ich das Spiel Carolus Magnus mit vier Mitspielern. Das Zweierspiel und Dreierspiel interessieren mich nicht so sehr.
In unserer Fantasy-Welt repräsentiert zwei Spieler zusammen je eine Erbenpartei Karls - entweder die Schwarzen oder die Weißen. Jede Erbenpartei hat Burgen ihrer Farbe zur Verfügung. Gewonnen hat die Partei, die am Ende des Spiels die meisten Burgen oder als erster 10 Burgen gebaut hat.
Wir Erben wiederum versuchen die Adelsfamilien zu kontrollieren, indem wir mehr Ritter ihrer Farbe als die anderen an unserem Hof versammeln. Jeder Spieler hat dabei seinen eigenen Hof. Karl der Große zieht durch die Provinzen. Kommt er in einer Provinz an, dann wird nachgesehen, welche Adelsfamilie die Provinz kontrolliert. Dann schaut man, welche Erbenpartei diese Adelsfamilie kontrolliert. Dann wird eine Burg dieser Erbenpartei in dieser Provinz gebaut, ausgetauscht oder stehengelassen. Haben zwei nebeneinander liegende Provinzen die gleiche Burgfarbe, dann werden die Provinzen zu einer Region zusammengeschoben. In der Vorbereitungsphase wird festgelegt, in welcher Reihenfolge gespielt wird, wieviele Schritte man Karl ziehen kann und in welcher Reihenfolge dies in der nächsten Runde festgelegt wird. In der Aktionsphase setzt jeder Spieler drei seiner sieben Ritter an seinen Burghof oder in eine Provinz, zieht Karl 1 bis seinem Maximum an Provinzen/Regionen weiter, wertet die dortigen Mehrheitsverhältnisse aus und würfelt mit Farbwürfeln seine drei neuen Ritter aus.
Die Vorteile des Spiels liegen hauptsächlich in dem sehr schönen Spielmaterial, der gutgeschriebenen Regel, den überschaubaren Möglichkeiten, dem zügigen Ablauf und der nicht sehr langen Spielzeit. Durch die Bildung der Regionen beschleunigt das Spiel schnell - nach spätestens einer Stunde kann man etwas anderes spielen - Fast Food. Wer nach Strategie und Taktik sucht, sucht sie besser anderswo. Spaß hat uns die Würfelei auch nicht gemacht. Da bleiben wir lieber beim thematisch und mechanisch ähnlichen, aber substanzvolleren El Grande. © Mario Boller-Olfert 2000 Marios Welt, EMail:mboller@bigfoot.de |