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Dolce Vita: Mein Haus, mein Auto, ...

Abspiel-Spieletest

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Anzahl Spieler: 3-5
Ab Alter: 10
Spieldauer: 30 Minuten
Autor: Reiner Stockhausen
Hersteller: Hans im Glück
Erscheinungsjahr: 1999
Preis:


Hey, da ist eine Insel, für 700.000, da steig ich groß mit einer 6er-Figurenkarte ein! Aber da pattet mich doch glatt einer aus! Vielleicht spekuliere ich dann doch lieber auf das Auto für 500.000 und steige mit der 2er in der vierten Reihe ein, denn da ist mit wenig Punkten noch ein 200.000er Gelschein zu holen.

Nach fünf Runden ist der Durchgang vorbei und Reihe für Reihe werden abgerechnet. So ein Mist, ich habe die 100.000er Uhr bekommen und muss dafür die 400.000er Uhr abgeben. Na, ja vielleicht gelingt es mir noch eine wertvollere zu bekommen.

In jedem Durchgang stehen jedem Spieler Figurenkarten mit Werten von 1 bis 6 zur Verfügung. Von denen kann er eine pro Runde an eine beliebige der sieben Reihen mit Anfangs neun LuxusKarten legen. In der Enabrechnung bekommt der Spieler mit der höchsten Figurenkarten-Punktzahl unterhalb der Reihe die unterste Luxusarte, der Zweite die Zweite und so weiter. Es geht also keiner leer aus. N ja, ausser er hat die gleiche Punktzahl in seinen Figurenkarten wie ein anderer, dann patten sich die beiden aus und bekommen garnichts.

Die Luxuskarten gibt es für sieben verschiedene Luxusgüter mit jeweils den Werten 100.000 bis 700.000 . Wenn er eine Luxuskarte bekommt, von deren Art er schon eine hat, muss er die in seinem Besitz hergeben - sie kommt aus dem Spiel. Nur Geldkarten kann man beliebig viele besitzen.

Nach vier Durchgängen ist das Spiel vorbei. Die Beträge der ergatterten Luxuskarten werden addiert und der Spieler mit den höchstwertigsten Luxusgütern ist der Ober-Raffer.

Das Spiel bietet viel Raum zum Taktieren und zur Einschätzung der lieben Mitspieler. Es macht Spass sich die Güter abzujagen oder anderen den billigen Tünnef zuzuschustern. Die Regeln sind einfach und geradlinig und lange Grübelpausen überflüssig. Ein Spiel, dass man uneingeschränkt empfehlen kann.

Eine Variante, die wir gerne spielen, verbietet das Erzeugen gleicher Punktzahlen, anstatt sich gleiche Punktzahlen auspatten zu lasse. Denn das Auspatten verführt zu destruktivem Spiel und frustet manchmal stark.

© Mario Boller-Olfert 2000